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Hypnobirthing Geburts- und Erfahrungsberichte

Mit Vorfreude und 
Vertrauen
in die Geburt 
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Madlen, 33 Jahre,
erste Geburt

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Ich war das erste Mal schwanger und hatte eine sehr sehr schöne Schwangerschaft.

Ich fühlte mich die ganze Zeit über gut und fit und hatte ein sehr positives Gefühl zu meinem Körper. Daher fühlte ich mich auch von dem Hypnobirthing Kurs von Julia als Geburtsvorbereitung angesprochen und konnte da super an meine Erfahrung anknüpfen, auf den eigenen Körper und die Fähigkeit zu gebären, zu vertrauen. Ich lernte mich auf die Geburt zu freuen, mir die Geburt als schönes Erlebnis vorzustellen und mit positiven Gefühlen zu verknüpfen, was mir unheimlich half, die Geburt nicht mit Angst und Unsicherheit sondern mit Vorfreude zu verknüpfen. 

Als es dann wirklich so weit war und unsere Tochter sich auf den Weg zu uns machte, nutzte ich vor allem eine bestimmte Atemtechnik, die Julia uns beibrachte, in Verbindung mit einem individuellen inneren Bild, welches wir uns im Laufe des Kurses überlegt hatten. Den Rest übernahm der Instinkt und unsere Tochter kam schnell, natürlich und einfach schön auf die Welt.

An die Geburt erinnere ich mich auch heute noch so gerne zurück. Wenn ich noch eine zweite Geburt erleben darf, dann habe ich nun so viel Vertrauen in die Geburt, den eigenen Körper und die mentalen Fähigkeiten, dass ich für die Geburt ein Geburtshaus anstatt einer Klinik wählen würde. Ich danke Julia sehr dafür und kann diese Art der Geburtsvorbereitung allen interessierten Schwangeren nur wärmstens empfehlen!

Die Angst überwinden durch mind-set-Arbeit
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Elisa, 29 Jahre,
zweite Geburt

Nach meiner ersten Geburt, die leider überhaupt nicht meinen Vorstellungen von glücklichen, liebevollen und herzlichen Momenten einer Geburt entsprach, war ich nun sehr drauf aus, etwas in meiner zweiten Schwangerschaft daran ändern zu wollen.

Ich konnte und wollte so etwas nicht noch einmal durchmachen bzw. erfahren.

Mein Geburtstrauma war schon sehr gewaltig und so wollte ich nicht neun Monate voller Angst und Schrecken auf die nächste Geburt bangen. Durch einen großen Zufall stieß ich dabei auf Hypnobirthing und durch noch einen größeren Zufall auf Julia. (Einer Freundin welcher ich mein Vorhaben erzählte, führte mich und Julia nach langen Jahren wieder zusammen). 

Durch ein langes anfangs Telefonat nahm sie mir gleich die Angst und stärkte mich. Sie gab mir die Gewissheit, dass dies nicht nochmal so sein muss. Durch ihre liebevolle Art und ihre herzliche Stimme war ich auf Anhieb positiv gestimmt und wusste, dass dies mein neuer Weg wird. 

Wir verabredeten uns auch gleich für einen Kurs, welchen Sie auch gleich für zwei weitere werdende Mütter gab. Wir verstanden uns alle sehr gut und somit waren die darauf kommenden Schulungen sehr liebevoll, freundlich und angenehm.

 

Am besten hat mir dabei geholfen, welchen Weg das Baby tatsächlich unter der Geburt nehmen muss sowie die positiven Formulierungen (z.b. nicht Wehen, sondern Wellen).

Auch die Tatsache, dass der Druck, den man spürt, kein negativer Schmerz ist (wie zum Bespiel ein Kopfschmerz, wo man meistens mit dem Körper dagegen arbeitet) sondern als positiver Druck betrachtet wird, der hilfreich ist, und man mit dem Kind zusammen arbeiten muss.  Also das hin Atmen zum Kind und mit dem Kind.

Die Selbsthypnoseübungen haben mir sehr gut gefallen und ich baute es in meiner täglichen Routine ein. Somit kam ich jedes Mal mehr in die Stille meines Körpers und stellte mir dabei alles genau vor. Meine anfängliche Skepsis, da ich ja eher der Mensch bin der alles immer unter Kontrolle haben muss, also eher der Kopfmensch, war somit schnell vergessen.

Ich blickte nach einer Weile so positiv auf meine anstehende Geburt, dass meine Willenskraft und mein Mut zurückkamen. Was vorher panische Angst war, hat sich mit den Meditationen, Hypnosen und Affirmationen zu totaler Vorfreude gewandelt. Ich konnte es zum Schluss sogar kaum noch abwarten.

 

Mein Freud hielt zwar am Anfang nicht viel von meinem Vorhaben Hypnobirthing zu machen, sah aber schnell wie gut es mir tat und unterstützte mich dann auch dabei.

 

Die Geburt verlief wie ich es mir immer vorgestellt habe. Am ausgerechneten Tag ging ich zum Frauenarzt, dieser bestätigte mir das es nicht mehr lange dauert, da der Muttermund schon 3 cm geöffnet sei. So ging ich nach Haus packte meine Sachen fertig, organisierte alles, brachte mein erstes Kind unter und legte mich in die Badewanne. Am Abend ging ich mit meinem Freund spazieren und wir genossen noch unsere Zweisamkeit. Ich nahm alles so richtig bewusst wahr. Anschließend legte ich mich nochmal hin. Ein leichtes Ziehen begleitetet mich bereits am Vortag. Meine Fruchtblase sprang als ich ca. eine Stunde im Bett lag. Beim Aufstehen lief es nur so aus mir heraus, und ich kontrollierte das Fruchtwasser, was klar und rosig war. Liegend fuhren wir ins Krankenhaus ohne Wehen oder Schmerzen. Alles so wie auch bei meinem ersten Kind und der Geburt.

 

Im Krankenhaus wurde ich gleich in den Kreißsaal gebracht. Die Schwestern wussten dort schon, dass ich Hypnobirthing ausprobieren wollte und ließen mich auch so gut es ging in Ruhe. Ich lag nun auf dem Bett und merkte kleine Wellen. Ich konzentrierte mich und ging im Kopf immer wieder meine Schritte zur Entspannung durch. Meine anfangs geplanten Kopfhörer mit den Hypnosen benötigte ich gar nicht. Ich wollte nur für mich sein. Die Wellen kamen, ich atmete ein, zählte dabei bis 20 und bei ausatmen nochmal das selbe. Ich konzentrierte mich wirklich nur darauf. Es gab kurze Pausen und bei der nächsten Welle zählte ich erneut. Ich merkte schnell, dass das Lachgas was ich unbedingt ausprobieren wollte, mich herausbrachte und lies es damit bleiben.

Mein Freund, auf dem Stuhl neben mir (total entspannt) merkte die Übergänge kaum und er fragte mich, ob es überhaupt schmerzte. Er konnte es nicht glauben, dass ich Wehen hatte und dabei so entspannt dalag. Wie auch die Schwestern, welche im Hintergrund zueinander sagten: "das wird doch heute sicher nichts mehr (ca. 22 Uhr)". Dabei sagte das CTG etwas völlig anderes. Sie waren total erstaunt und wollten jetzt mein Muttermund ertasten. Das brachte mich so sehr aus meiner Entspannung, dass ich plötzlich total unerwartet die ganze Konzentration verlor und mich eine Schmerzwelle überrollte, sodass ich am liebsten die Schwester vom Bett treten wollte. Da war er, der Schmerz, den ich schon von früher kannte. 

Bis hierher war doch alles so leicht und voller Ruhe.

 

Sie sagte, es sei nun doch soweit da der Muttermund 10 cm geöffnet sei und es jetzt in die Endphase gehe. Ich war nun so heraus aus meiner Trance, das ich mich auf nichts mehr konzentrieren konnte und ich in der Geburtsphase (sehr hektisch mit Position wechseln) auch nicht mehr in die Trance reingekommen bin. Aber zum Glück hatte ich so viel Kraft übrig, dass ich die 5 heftigen Wellen (Presswehen) auch so schaffte. Ich sagte dabei immer ganz laut: "ich schaffe das…. Ich schaffe das." Ich zitterte ganz lange noch vor Freude und Erleichterung, als ich dann auch mein kleines Wunder ohne weitere Komplikationen in den Armen hielt, und ich es dieses mal so richtig genießen konnte. 

 

Ich bin so sehr dankbar, dass ich nach einer wirklich furchtbaren ersten Geburt so etwas Schönes und Kraftvolles erleben durfte. Wenn ich nochmal ein Kind bekommen würde, würde ich mich noch mehr auf die Geburtsphase konzentrieren und auch den Hebammen verbieten, nach meinem Muttermund zu schauen. Da es meiner Meinung nach völlig unnötig war.

Aber auch nur so konnte ich sehen, dass es auch anders sein kann, dass es funktionierte. Dass ich den ganzen Schmerz in den ersten zwei Phasen somit völlig übergangen bin und mich meine ganze Kraft & Stärke am Ende wieder einholte. Dass man wirklich durch völlige Konzentration, Entspannung und dem hin Atmen zum Kind alles so unfassbar erleichtern kann und somit eine Geburt zu so etwas Schönem werden kann. 

Mit kraft & Mut zurück zu mir
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Giulia, 32 Jahre,
zweite Geburt

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Bei der Geburt meines zweiten Kindes (im Mai 2020, zu Beginn der Corona Pandemie), nach einer nicht so schönen Erfahrung bei der ersten Geburt, war Hypnobirthing für mich eine transformative Erfahrung. Die bildhafte Sprache des Hypnobirthing war für mich während der Geburt entscheidend. Die Vorstellungskraft wurde zu einer Brücke zwischen den Atemtechniken und meiner inneren Ruhe. Die positiven Bilder halfen, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, und trugen dazu bei, die Geburt mit mehr Zuversicht zu bewältigen. Die Techniken halfen, meine großen Ängste aus der vorherigen Geburt zu überwinden, und ermöglichten mir, mich auf eine positive Weise mit der bevorstehenden Geburt auseinanderzusetzen. Die Fokussierung auf Entspannung und positive Gedanken half mir, den ersten Teil der Geburt mit mehr Selbstvertrauen und Ruhe zu durchleben. Es war ein kraftvolles Werkzeug, um eine positive Veränderung in meinem Geburtserlebnis zu bewirken.

Aufgrund der Pandemie und den Kontaktbeschränkungen fand der Kurs Online statt. Die Atmosphäre war dennoch sehr angenehm und wir verstanden uns alle sehr gut.  Sollte ich nochmal ein drittes Kind bekommen, so würde ich erneut Julia's Kurs besuchen - diesmal in Präsenz. 

Die zweite Geburt heilte die Wunden der ersten
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Lara, 31 Jahre,
zweite Geburt

Baby

Bei meiner ersten Geburt habe ich auf das medizinische Fachpersonal im Krankenhaus vertraut und war mir sicher, dass diese mich gut durch die Geburt leiten, so wie so viele vor mir. Doch es folgte eine ewig lange Geburt mit sehr vielen medizinischen Intervention und unheimlichen Schmerzen. Ein absolut fremdbestimmte Geburt bei der das Personal im Universitätsklinikum so gut wie alles an mir und meinem Baby „ausprobierte“. So fühlte es sich zumindest für mich an.

 

Als ich mit meinem zweiten Kind schwanger wurde, erzählte mir eine Freundin von Hypnobirthing. Ich war zuerst skeptisch, aber fing an mich mit dem Thema zu beschäftigen und buchte darauf einen Kurs bei Julia. Julia half mir mich selbst und meinem Körper zu vertrauen. Sie machte mich stark und ich glaubte, dass ich es schaffen werde mein Kind selbstbestimmt zu entbinden. Julia erklärte mir ganz bildhaft wie ich mein Baby in der jeweiligen Geburtsphase unterstützen kann. All dies half mir sehr unter der Geburt und ich habe es geschafft selbstbestimmt, ohne medizinische Interventionen und fast ohne Schmerzen mein Baby zur Welt zu bringen. Ich fühlte mich gesund und war voller Energie nach der Geburt. Nach meiner ersten Geburt hingegen fühlte ich mich krank und erschöpft. 

 

Ich würde jeder schwangeren Frau den Kurs von Julia empfehlen. Liebevoll und einfühlsam begleitet sie die Schwangerschaft. Ihre Worte und Bilder beruhigten unter der Geburt und sie stärkte das Vertrauen in den eigenen Körper! Vielen lieben Dank Julia!!

Mit Hypno-birthing zur Wunsch-geburt in der Klinik
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Josefine, 33 Jahre,
erste Geburt

Liebe Julia, 

zu allererst möchte ich mich ganz herzlich für deinen umfangreiche, liebevoll gestaltete und individuelle hypnomentale Geburtsvorbereitung bedanken! Diese Vorbereitung hat die Geburt unseres Sohnes zu einem noch intensiveren, wundervollen, durch und durch selbstbestimmten Erlebnis werden lassen, an welches ich nur zu gerne zurück denke!

Gerne schreibe ich dir einen Geburtsbericht:  

In der Nacht vom 30.09. wurde ich gegen 3.30 Uhr wach und musste, wie so oft in dieser Zeit, auf die Toilette. Zu dem Zeitpunkt war ich bereits 5 Tage über den E.T. und auch wenn ich eine wirklich schöne Schwangerschaft hatte, waren die vergangenen 2-3 Wochen doch recht beschwerlich und so langsam hatte ich die Nase voll, zumal das geschätzte Geburtsgewicht bereits seit einer Woche über 4kg lag, was mich zunehmend nervöser werden ließ. 

Ich stand also auf und merkte einen kleinen Schwall an warmer Flüssigkeit entweichen, nur wenig, da der Kopf des Kleinen schon seit einiger Zeit sehr tief saß, aber genug um zu wissen, dass die Blase gesprungen sein musste. Auf der Toilette überprüfte ich die Farbe der Flüssigkeit direkt - ein blasses rosa, genau so, wie es sein sollte und somit auch kein Grund zur Sorge. Davon war ich auch weit entfernt. Zum Einen stieg Vorfreude in mir auf, es war also so weit! Schon bald würde ich mein kleines Wunder kennenlernen dürfen. Zum Anderen war ich wirklich äußerst ruhig und gefasst, was ich vorher in einer solchen Situation wirklich nie von mir selbst erwartet hätte! Aber das war es scheinbar, dieses In-sich-gekehrt-sein der bevorstehenden Geburt. In aller Ruhe ging ich noch mal duschen, packte die noch fehlenden Dinge meiner Liste in meine Kliniktasche und aß Frühstück. Gegen 6:30 Uhr wurde dann auch mein Freund wach und nach einer Dusche und einem Kaffee für ihn fuhren wir ins Krankenhaus.

Dort angekommen, wurde nach dem ganzen Aufnahmeprozedere ein CTG gemacht, welches wie zu erwarten, noch keine Wehentätigkeit aufzeigte. Nachdem mir ein Zimmer zugeteilt wurde (glücklicherweise ein Zimmer ohne Zimmernachbarin, in dem ich meine gewünschte Ruhe für meine Vorbereitung hatte), packte ich alles aus und machte anschließend mit meinem Freund einen Spaziergang um das Krankenhaus, in der Hoffnung, die Geburt etwas voranbringen zu können. Es war ein milder Herbsttag und ich genoss die angenehmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Da sich kurz vor dem Mittag weiterhin nichts hinsichtlich erster Wellen tat, schickte ich meinen Freund nach Hause, da mir nach Ruhe zumute war. Die weiteren Stunden verbrachte ich mit meinen Affirmationen, Trancereisen und Meditationen, entspannte mich, döste ein wenig, hörte Podcasts und ging ums Krankenhaus spazieren. Rückblickend betrachtet war es wirklich wundervoll noch so viel

Zeit zu haben, um sich in aller Ruhe von der Schwangerschaft zu verabschieden und mental weitestgehend auf das Bevorstehende vorzubereiten.

Gegen 19 Uhr spürte ich langsam leichte Wellen - endlich! Denn so langsam kam in mir doch etwas Nervosität auf, wollte ich doch gerne der obligatorische Einleitung 24h nach Blasensprung entgehen. Dennoch wollte ich weiterhin für mich allein sein, da ich so besser ganz bei mir sein konnte. Gegen 21:30 Uhr musste ich dann sogar noch meine Mutter „zurückpfeifen“, die meinem Freund schon auf den Weg schicken wollte, schließlich war ich noch bei einem Abstand von 6-7 min und völlig ruhig. Damit war ich aber scheinbar die einzige!😅

Gegen 23:00 Uhr wurden die Wellen immer intensiver und ich fühlte mich nach Bewegung auf dem Pezziball, also fragte ich die Hebammen danach und da zu der Zeit beide Kreissäle frei waren, durfte ich mir einen davon aussuchen. Also nahm ich alles mit, was ich brauchte und bezog meinen Kreissaal für die Geburt (wurde hierbei sogar von der Hebamme etwas belächelt, da es sich ihrer Erfahrung nach bei erster Geburt noch in die Länge ziehen würde…). 

Die Abstände wurden immer geringer und um 23:30 Uhr rief ich dann bei ca. 4min meinen Freund an, dass er sich auf den Weg machen sollte. Dieser war dann um Mitternacht an meiner Seite - genau zum richtigen Zeitpunkt, an dem ich ihn brauchte, um die Intensität der Wellen mit ihm gemeinsam durchzustehen. Etwas später hatte ich für einen kurzen Moment mit Schüttelfrost zu kämpfen, ich fror so sehr, dass mir mein Freund helfen musste, alles anzuziehen, was ich dabei hatte und mich zuzudecken. Laut Hebamme eine Reaktion des Körpers auf die Erschöpfung. Ich weiß noch, wie mir durch den Kopf schoss, wie faszinierend das ist, was der Körper alles so macht. 

Nach kurzer Zeit wurde mir aber auch wieder warm, sehr warm! Ich erinnerte mich an die Vergleich meiner Mutter „wie ein Marathon“. Wie wahr…😅 Gerade in den Wellenpausen merkte ich, wie anstrengend das Ganze war, eine sehr starke Müdigkeit und einen unfassbar großen Hunger! Dennoch war mir nach Essen nicht zumute und ich wusste (oder hoffte?), dass es auch nicht mehr allzu lange dauern würde.

Dann begannen die Presswehen und ich erinnere mich an die Intensität der Bewegung, die durch meinen Bauch fuhr. Das alles machte mein Körper von ganz allein. Ich verließ mich zu 100% auf meinen Körper und versuchte, nachdem mir der Hocker bei Umschwung der Wellen nicht mehr so zusagte den Vierfüßlerstand. Ich brauchte eine gewisse Zeit mit etwas Bewegung in diese Position hineinzufinden, bis sie mir half, besser mit der Intensität der Wellen umzugehen. Kurz vor der Geburt, merkte ich, dass mir diese Position wiederum nicht mehr taugte und ging zurück auf den Gebärhocker. Nach ein paar weiteren sehr starken Wellen setzte nun auch ein Drang zu Pressen ein, welchem ich folgte und nach nur 3 weiteren Wellen war es endlich um 3:44

Uhr so weit. Unser kleines Wunder war da! Sofort zog ich das Nachthemd aus, was ich noch anhatte und ließ ihn mir von der Hebamme auf die Brust legen. Mit einer weiteren Wehe folgte fast unmerklich die Plazenta und nun konnten wir unser Elternglück ganz genießen! Unser Wonneproppen brachte stolze 4.250g auf die Waage, dennoch hatte ich gerade mal einen kleinen Scheidenriss von nicht mal 1cm, welcher auch nicht genäht werden musste! 

Auch unsere Hebamme sagte mir im Nachgang, dass sie anfangs nie gedacht hätte, dass ich noch in ihrer Schicht entbinden würde, da Erstgebärende i.d.R. länger brauchen und auch die wenigsten, von denen, die auf Schmerzmittel verzichten wollen, es am Ende auch ohne durchziehen, insbesondere bei den eher schwereren Babys. Ich könne also stolz auf mich sein.

Auch wenn ich die Atmung bei den intensiveren Wellen nicht mehr aufrecht erhalten konnte, so hatte ich dennoch permanent ein unwahrscheinlich großes Vertrauen in meinen Körper und denke auch immer wieder sehr gerne an diese bedeutsame, wundervolle Nacht zurück. Und auch wenn ich in dieser Nacht des Öfteren wegen der Wellen schimpfte, so war es dennoch eine sehr tolle Erfahrung, dem eigenen Körper so sehr zu vertrauen und ihn “einfach machen zu lassen”, denn schließlich weiß er, was zutun ist! 

Für mich war die Geburt meines Sohnes einfach perfekt und ich bin wirklich sehr glücklich, dass ich ihm somit auch einen guten, ruhigen Start ins Leben schenken konnte! 

Ich kann dir dafür nicht genug danken, liebe Julia! Denn ohne deine umfassende, liebevolle und passgenaue Vorbereitung wäre das nicht möglich gewesen! 

Herzlichst, deine Josi

Alles ist möglich, wenn du bereit bist
Michelle, 24 Jahre,
erste Geburt

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Ich bin unheimlich froh und dankbar Julias Angebot über ihren Geburtsvorbereitungskurs angenommen zu haben. Er hat mich auf neue Wege gebracht und hat mir eine neue Sichtweise auf die Geburt verschafft. Er hat mir die Angst genommen und durch sie war ich bestens informiert, was auf mich zukommt. Julia konnte mir vermitteln, dass man keine Angst haben muss und das der Körper zu so vielen im Stande ist. Durch ihre gute Vorbereitung konnte ich meine Ängste über die Geburt immer weiter senken und hatte somit ein wunderbares Erlebnis. Ich bin unendlich dankbar für Ihre Anregungen und die neu erlernten Praktiken.

Ich würde jeden empfehlen einem hypnomentalen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen, um die Sicht auf die Geburt zu verändern und sich nicht von anderen Meinungen und Erfahrungen leiten zu lassen. Durch Julias Hilfe, war es mir möglich eine selbstbestimmte, interventionsarme und friedliche Geburt zu erleben.

Mein Geburtsbericht: 

Am 13.10.2023 hatten wir einen Frauenarzttermin zum CTG. Ich war bereits drei Tage über dem errechneten ET. Auf dem CTG waren keine Wellen zu sehen und ich dachte mir, dass ich noch einige Zeit länger schwanger sein werde. Am Abend desselben Tages fingen meine Wellen an - alle 5 Minuten. Durch die gute Vorbereitung des hypnomentalen Geburtsvorbereitungskurs war ich ganz entspannt.

Ich lag auf der Couch, schaute meine Serie und mein Partner Julian fuhr zum Fußball ins Nachbardorf. Nach 2 Stunden schrieb ich ihm eine Nachricht, dass er ruhig länger beim Fußball bleiben kann, denn meine Wellen hatten nachgelassen. Nach seiner Rückkehr gingen wir an diesem Abend beide früh ins Bett. Um 4:00 Uhr wachte ich auf und hatte starke Bauchschmerzen. Ich dachte mir nichts dabei. Ich ging ins Bad. Danach wollte ich mich wieder hinlegen, damit ich noch ein bisschen schlafen kann, aber nach 10 Minuten fiel mir auf, dass ich nicht mehr liegen kann. Ich hatte auf einmal starke Wellen und wusste, nun geht die Geburt los. Ich stand auf, stellte mich an das Fenster im Flur und beobachtete das Wetter. Es herrschte ein fürchterliches Unwetter. Es stürmte und Äste flogen durch die Gegend. Am Fenster fing ich an meine Wellen zu veratmen. Diese waren in einem Abstand von 5 Minuten. Als ich das Gefühl hatte, dass ich nun eine Hebamme brauchte, die mir weiterhilft, machte ich meinen Partner wach. Dieser stand auf, machte sich im Bad fertig und trank noch einen Kaffee. Währenddessen konnte ich mich noch mal im Bad frisch machen. Wir haben alle Sachen geschnappt und fuhren gegen 5:30 Uhr ins Krankenhaus. Auf dem Weg hatte ich immer wieder Wellen, sodass Julian ganz langsam fahren musste. Im Krankenhaus angekommen haben wir mich angemeldet und sind dann langsam Richtung Kreissaal gelaufen. Auf wem Weg dahin musste ich wieder anhalten und meine Wellen veratmen. So, wie ich es von Julia gelernt hatte, stellte ich mir immer vor, wie ich einen großen Ballon aufblase und die ganze Luft in meinem Bauch zu meinem Baby gelangt. Ich war die ganze Zeit entspannt. Im Kreissaal wurden wir aufgenommen und ein CTG geschrieben. Der derzeitige aktuelle Stand - der Muttermund ist 3 cm geöffnet. Ich hatte das Glück, die Einzige im Kreissaal zu sein, somit bekam ich die volle Aufmerksamkeit der Hebamme. Sie fragte mich nach gut anderthalb bis 2 Stunden, ob ich mir denn vorstellen könnte, in der Wanne zu gebären. Dies war bereits vorher mein Wunsch und entsprach meiner Vorstellung. Damit ich erst mal weiß, ob es mich überhaupt entspannt, hat sie mir in der Badewanne warmes Wasser mit Lavendelöl eingelassen. Es hat unheimlich gut gerochen und ich konnte in der Wanne noch mehr entspannen. Die Wellen habe ich dadurch fast gar nicht wahrgenommen. Ich war ganz bei mir. Nichts konnte mich aus der Ruhe bringen. Nach einer längeren Zeit in der Badewanne, bin ich aus dieser raus und direkt in den Kreissaal. Es war mir danach zu schlafen. Somit setzte ich mich bequem in einen Liegestuhl und wollte kurz die Augen zu machen. Nun platzte meine Fruchtblase. Nachdem ich mich wieder frisch gemacht hatte, war der Stand - der Muttermund ist 7 cm geöffnet. 

Nun verspürte ich einen unwahrscheinlichen Druck. Die Wellen wurden immer stärker. Ich musste ein bisschen lauter werden, um die Wellen gut zu veratmen. Julian reichte mir immer wieder Wasser, damit ich genügend Flüssigkeit zu mir nehme. Die beste Position, um die Wellen zu veratmen, war an Julian zu hängen. Ich lies mich in seine Arme fallen und ging in die Knie. Er war mein großer Baum, an den ich mich festhalten konnte und der mich fest verankert hielt. Immer wieder habe ich mir in meinem Kopf vorgestellt, wie ich einen ganz großen Ballon aufblase und die ganze Luft in meinen Bauch atme. Nach einer weiteren Stunde, war mein Muttermund nun 10 cm geöffnet. Nun begann die finale Geburtssphase. Schnell stellte die Hebamme fest, dass unser Kind sehr groß ist und eigentlich zu groß für mein Becken. Nach 2 Stunden pressen ging die Geburt nicht mehr voran. Meine Wellen waren nicht stark genug und nicht lang genug, damit unser Kind auf die Welt kommt. Sie war einfach zu groß für mein Becken. Somit habe ich einen Wehentropf bekommen. Nun bestand die Herausforderung darin, erneut eine für mich angenehme Position zu finden, in der ich unser Kind zur Welt bringen konnte. Ich konnte nicht auf den Rücken liegen, da er mir so weh tat, und an Julian hängen ging auch nicht mehr, da die Kraft in meinen Beinen nachgelassen hatte. Somit lag ich dann auf der Seite. Die Hebamme hielt zusammen mit der Ärztin meine Beine und Julian hielt meinen Kopf, damit ich genügend Kraft habe. Die Hebamme entschied sich einen Dammschnitt zu machen, denn ansonsten wäre ich unkontrolliert gerissen. Danach ging alles ganz schnell. Der Kopf bereits war nach zwei Wellen da und nach zwei weiteren Wellen war unser Kind geboren. Sie legten mir Leni sofort auf dem Bauch und es war ein magischer Moment. Ich konnte es gar nicht fassen, unser kleines Wesen auf die Welt gebracht zu haben. Mein zweiter Satz nach der Geburt war: „Das machen wir nochmal.“ Die ganze Zeit während der Geburt war ich entspannt. Ich wusste nicht, was auf mich zukommt. Was ich aber mit Sicherheit wusste war, dass ich es schaffen werde. Mich konnte nichts aus der Ruhe bringen und ich hatte vor nichts mehr Angst. Ich war ganz bei mir. Ich habe mir kein Stress gemacht. Somit hatten wir eine schnelle und angenehme Geburt. Innerhalb von 7 Stunden habe ich Leni auf die Welt gebracht und bin immer noch begeistert, was mein Körper da geleistet hat.

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